Freilichtmuseum Brunnbauerhof

Traktor, Mähdrescher oder Melkmaschine - heute nicht mehr wegzudenkende Arbeitsgeräte in der modernen Landwirtschaft. Sie erledigen in wenigen Stunden das, wozu früher mehrere Personen oftmals über Tage beschäftigt waren. Dieser einschneidende Wandel liegt allerdings noch nicht allzu lange zurück. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurden Traktoren und Co. Teil unseres Alltagsbildes. Zuvor mussten alle Arbeiten, die auf einem Bauernhof im Laufe des Jahres anfielen, mühevoll von Hand verrichtet werden. Pferde waren den Bauersleuten dabei eine äußerst wertvolle Hilfe. Allerdings war man auch auf die Hilfe von Knechten und Mägden angewiesen, die - heute kaum mehr vorstellbar - zusammen mit der Bauernfamilie auf dem Hof lebten und arbeiteten.

Einen wunderbaren Einblick in diese vergangene Zeit gewährt der Brunnbauerhof in Andorf, ein typischer Innviertler Vierseithof, dessen ältester Gebäudeteil vor über 200 Jahren erbaut und der im Jahr 1995 zum 1. Innviertler Freilichtmuseum wurde. Die großteils originale Einrichtung aus dem Beginn des vorigen Jahrhunderts vermittelt dem Besucher anschaulich, wie die Hofbewohner damals gelebt und gearbeitet haben. Da vor Beginn der Mechanisierung der Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig war, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, hier der Lebenskultur der eigenen Ahnen zu begegnen!

Freilichtmuseum Brunnbauerhof
Großpichl 4, 4770 Andorf
www.brunnbauerhof.at

Öffnungszeiten

Alle Sonntage von Mai bis Oktober von 14-17 Uhr (Ausnahme: Muttertag)

(Für Gruppen auch nach Vereinbarung)

Eintritt
Erwachsene: € 3,50 / Gruppen ab 10 Personen (je Person): € 3,-- / Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche zu den Regelöffnungszeiten! / Für Besuche von Schulklassen außerhalb der Regelöffnungszeiten gilt der reduzierte Tarif von € 1,50 je Schüler.