Sallaberger-Haus

Das Museum

Das Museum ist ein typisches, zweigeschossiges Innviertler Haus in Holzblockbauweise, wahrscheinlich in der Mitte des 19. Jhd. erbaut. Es besteht aus einem Wohn- und Stallteil, die durch die Tenne getrennt sind. Das Haus wurde großteils original wiederhergestellt und soll seine Gäste zum Erleben, Staunen und Nachdenken einladen und durch verschiedene Aktivitäten in eine längst vergangene Zeit zurückversetzen.

Sallaberger-Haus

Bevor das Sallaberger Haus vor einigen Jahren zum Museum wurde, gehörte es Anna Sallaberger, einer angesehenen Schneidermeisterin aus Zell. Sie bestimmte in ihrem Nachlass, dass die Gemeinde das Haus zum Ort der Kultur und Begegnung macht. In ihrer ehemaligen Schneiderwerkstatt lässt sich die alte Handwerkskunst erahnen: Schneiderpuppe mit Korsett-Taille, Tret-Nähmaschine, Musterfleckerl und Bügeleisen... Aber auch die Buchhaltung des Betriebes und Lehrverträge zeugen vom vergangenen Wirtschaftsleben. Ihre Küche und ihre Stube erzählen vom einfachen Leben einer damaligen Unternehmerin. Stall und Scheune zeigen Einblicke in die mühsame Arbeit einer kleinen Landwirtschaft.

Haus der Zeller

Leben, erfahren und tun anstatt stummer musealer Bewunderung heißt es im Sallaberger-Haus. Als Ort der Begegnung treffen sich hier gerne die Bewohner Zells in "ihrem Museum" - stammen die Exponate doch vorwiegend aus der Gemeinde. Die Wiederherstellung wurde unter Mithilfe geschickter Zeller Handwerker durchgeführt. Besonders ältere Zeller erinnern sich noch gerne an die Schneidermeisterin Sallaberger und ihre Schneiderkünste. Auch an Kinder richtet sich das Angebot, aktiv in die Vergangenheit einzutauchen: zu rätseln, zu probieren...

Dr.-Katharina-Dobler-Gedenkstätte

Ein Raum – die „Gute Stube“ -  ist der großen Volkskundlerin Hofrat Professor  Dr. Katharina Dobler (09.11.1918-10.05.2003) gewidmet. Sie machte sich besonders mit Initiativen zur Erwachsenenbildung und auf dem Gebiet der Heimatpflege verdient und bewirkte gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Felix Meier die Rettung des Schlosses Zell vor dem Abriss. Sie ermöglichte die Renovierung und Einrichtung des Landesbildungszentrums. Ihr enormes Engagement für die Volkskultur reichte jedoch weit über unsere Landesgrenzen hinaus.Gegenstände, Kleidung, Dokumente, Briefe, Film, Sendung „Linzer Torte" und vieles mehr sollen ihre Persönlichkeit und ihr Wirken veranschaulichen.

Fotoapparate-Ausstellung

Fotoapparate sind genauso vielfältig wie die Menschen, die auf den Auslöser drücken. Mehr als 300 analoge Apparate machen den enormen Wandel der Fotoapparate ab 1900 sichtbar. Dieter Boes sammelte alte Fotoapparate und seine Frau stellt 79 dem Sallaberger Haus als Leihgabe zur Verfügung. Andere Sammler spendeten ihre Apparate und Exponate. Für Interessierte gibt es auch Informationen zu einigen Herstellern und ihrer Firmengeschichte.

IMKEREI – EINST UND JETZT

Imkermeister Anton Reitinger zeigt eine faszinierende Sammlung schöner, alter Objekte. Die Ausstellung bietet Einblicke in die Arbeit der Imkerinnen und Imker früher und heute. Aktuelle Themen wie die Bestäubungsleistung, Wert der verschiedenen Bienenprodukte, besonders auch die Wertigkeit und Verwendung des Bienenwachses werden abwechselnd vorgestellt.

SCHUHMACHER

Im Flur im 1. Stock ist der Nachlass von Engelbert Kumpfmüller, dem Schuhmacher" zu bestaunen: Verschiedenes Werkzeug, Holznägel, Leisten, Leder und natürlich kleine und große Schuhe zeugen von der Geschicklichkeit des Schusters.

Das Sallaberger-Haus bietet Workshops für Schulklassen an zu den Themen "Rund um die Biene", "Vom  Korn zum Brot", "Milch, Butter und Co" und "Stoff, Holz, ... Handwerk". Mehr dazu...

Sachspenden fürs Sallaberger-Haus werden gerne entgegen genommen.

Fotos vom Sallaberger Haus finden Sie auf unserer Fotogalerie unter der Rubrik "Sallaberger Haus".

Sallaberger-Haus - Haus der Zeller - Dr. Katharina-Dobler-Gedenkstätte
Mühlbachstraße 3, 4755 Zell an der Pram

Kontakt

Hellwagner Elisabeth: Tel: 0660 1104720;  jehellwagner@inext.at

Maria Macherhammer: Tel: +43 0664 88583653;maria.macherhammer@gmx.at

Gemeindeamt Zell an der Pram: Hofmark 1, 4755 Zell an der Pram, Tel: 07764 / 8355, gemeinde@remove-this.zell-pram.ooe.gv.at

Öffnungszeiten
Führungen gegen Voranmeldung jederzeit möglich! Kaffee, Kuchen und Getränke nach Vereinbarung

Ab MAI 2024 jeden 1. Sonntag im Monat (bis einschl. September) von 13:30-17 Uhr Gemütlicher Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.